- Beschreibung
- Inhalt
- Details
Franz Paul Kröhne (1883–1952), zunächst als Lehrer ausgebildet, aber auch musikalisch beispielsweise vom Zwickauer Domorganisten Paul Gerhardt unterwiesen, war ab 1907 am Leipziger Konservatorium Schüler von Max Reger und Karl Straube, die ihn in seinem organistischen wie kompositorischen Werdegang wesentlich beeinflussten. 1909 fand er seine Lebensstellung als Kantor und Organist an der Katharinenkirche in Zwickau – ein Amt, das er mehr als 40 Jahre lang ausübte.
Die spätgotische Hallenkirche, an der 1520/21 Thomas Müntzer als evangelischer Prediger wirkte und deren Vorgängerbau 1219 erstmals urkundlich erwähnt wurde, bildete auch den Anlass für die Komposition eines der großen chorsinfonischen Werke Kröhnes: Zum 700-jährigen Bestehen der Kirche entstand eine Vertonung des 46. Psalms „Ein feste Burg ist unser Gott“ in einer 1915 veröffentlichten Textfassung des bedeutenden Theologen Karl Budde.
Der musikalische Nachlass Kröhnes befindet sich in Familienbesitz und wird derzeit durch den Musikwissenschaftler Michael Pauser gesichtet und aufgearbeitet. In diesem Zuge wird eine Notenedition mit ausgewählten Kompositionen Kröhnes veröffentlicht, deren ersten Teil das chorsinfonische Werk über den 46. Psalm darstellt, welches 2018 in Langenbernsdorf erstmals seit Kröhnes Lebzeiten wieder erklang und 2019 zum 800-jährigen Ersterwähnungsjubiläum der Katharinenkirche an originaler Stätte wiederaufgeführt wurde.
Besetzung: 2 Fl. | 2 Ob. | 2 Klar. | 2 Fg. | 2 Hn. | 2 Trp. | 2 Pos. | Pk. | SATB | Vl. I, II | Va. | Vc. | Kb.
Partitur: Einführungstext und Kritischer Bericht Deutsch
Broschur
26 x 36
34 Seiten
Spieldauer ca. 7 Minuten
Deutsch
ISBN: /
ISMN: