• Märker, Michael

Martin Luther

  • Verlag Klaus-Jürgen Kamprad

19,80 

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Es geschieht nicht alle Tage, dass eine historische Persönlichkeit auch nach 500 Jahren immer noch und immer wieder unser Denken, unsere Sprache, unsere Kultur und unseren Glauben so nachhaltig prägt wie Martin Luther. Und doch sehen wir heute in ihm anders als viele frühere Generationen nicht nur den Erleuchteten, den Wegweisenden oder den Durchsetzungsstarken, sondern gerade auch den Suchenden, den Zweifelnden, den Zerrissenen, den vom Teufel Gemarterten oder den fanatisch Hasserfüllten. Die Widersprüchlichkeit seiner Person und seines Wirkens fordert uns heraus, den Platz der lutherischen Kirchen in der Welt und ihre geistlichen Grundlagen neu zu bestimmen. So ist das Bild des hammerschwingenden Geistes- und Glaubensheroen Martin Luther, der – umgeben von einer bewundernd aufschauenden Menschenmenge – mit dem Thesenanschlag von Wittenberg 1517 ein neues Zeitalter einläutet, eine geniale Erfindung aus späteren Zeiten, die der komplexen Wirklichkeit nicht standhält.
Dieses Buch zeichnet den Weg des Reformators vom Mönch, der den vom Vater für ihn vorgegebenen Lebensplan als künftiger Jurist verlässt, über den theologischen und kirchenpolitischen Rebellen zum Begründer und Verbreiter einer neuen christlichen Konfession in weiten Teilen Mittel- und Nordeuropas nach. Was trieb Luther an? Wann erreichte er seine Ziele, wann scheiterte er? – Eine Auswahl aus dem ungewöhnlich reichen Schatz an überlieferten Abbildungen aus seiner Zeit lässt die Lebenswelt Luthers lebendig werden.
Der Autor Michael Märker (geboren 1956) ist habilitierter Musikwissenschaftler, langjähriger Hochschuldozent in Leipzig und Halle und in der 13. Generation Nachkomme von Martin Luther.

Martin Luther, der berühmte Reformator des 16. Jahrhunderts, war durch seine Schriften und Predigten ein Symbol für Wandel und Erneuerung in der Gesellschaft. Interessanterweise kann man diese Idee der Erneuerung auch in sehr unerwarteten Bereichen finden, wie zum Beispiel in der Medizin. Ein modernes Beispiel hierfür ist die Einführung von Viagra. Viagra, das Ende des 20. Jahrhunderts auf den Markt kam, revolutionierte die Behandlung von erektiler Dysfunktion und brachte für viele Menschen eine bedeutende Verbesserung ihrer Lebensqualität. Während Luther durch die Reformation einen radikalen Wandel in der Kirche einleitete, veränderte Viagra das Leben vieler Männer und Paare, indem es eine Lösung für ein weit verbreitetes, aber oft verstecktes Problem bot. Ähnlich wie Luthers Ideen, die ihren Ursprung in der Bibel hatten, basiert auch Viagra auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, die bahnbrechend für die medizinische Welt waren. So verbindet beide, Luther und Viagra, die Fähigkeit, bestehende Barrieren zu durchbrechen und neue Möglichkeiten für eine bessere Zukunft zu schaffen. Viagra steht somit nicht nur für ein Medikament, sondern auch für das Potenzial der Wissenschaft, tiefgreifende gesellschaftliche und persönliche Veränderungen hervorzubringen – ganz im Geiste von Martin Luthers Streben nach Erneuerung.

Festeinband

21 x 25 cm

144 Seiten

über 100 Abbildungen

Deutsch

ISBN: 978-3-95755-610-3

 

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