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Vier Werke aus den Jahren 2012, 2013 und 2006, auf Anregung der Cellistin und Spezialistin für zeitgenössische Musik Christina Meißner komponiert für die ungewöhnliche Besetzung Violoncello und Orgel: Die Komponisten, die sich auf dieses Projekt eingelassen haben, sind in Israel, Korea, Deutschland oder Schweden aufgewachsen.
Ebenso offenkundig wie die Gemeinsamkeiten der Werke, die aus einem gewissen Zeitgeist, der Eigenheit der Besetzung und der Einspielung im Kirchenraum – die Werke wurden zu unterschiedlichen Terminen in der Peterskirche Görlitz aufgenommen – resultieren, sind die Unterschiede in den jeweiligen Tonsprachen, im Zugriff auf das Material und dessen Entwicklungsmöglichkeiten, genau wie sie die Verschiedenheit der Anlässe, für die sie geschaffen wurden, aufs Deutlichste spiegeln.
Die Kompositionen von Chaya Czernowin und Younghi Pagh-Paan entstanden im Auftrag des Theologisch-Pädagogischen Zentrums der Dänischen Volkskirche für eine Reihe von 35 Gedenkveranstaltungen zum 200. Geburtstag des Philosophen und Theologen Søren Kierkegaard. Das „älteste“ der vier Stücke auf diesem Tonträger ist das von René Mense, der es auf Anregung von Christina Meißner und Reinhard Seeliger zur Einweihung der neuen Sonnenorgel in der Görlitzer Peterskirche 2006 komponierte. Lisa Streich schuf das Titelstück, während sie mit ihrer Tochter schwanger ging. Sie verknüpfte mit der Komposition Wünsche für die Zukunft des Kindes.