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Bei den hier versammelten Aufnahmen handelt es sich um Mitschnitte aus den Jahren 2010 und 2011, entstanden anläßlich zweier Konzerte in der Kunst-Station St. Peter in Köln. Damals folgte Matthias Geuting einer Einladung von Dominik Susteck, dem Organisten der Kölner Kunst-Station, zur Mitwirkung bei den alljährlich stattfindenden „orgelmixturen“ (jenem seltenen und glücklichen Fall eines ganz der zeitgenössischen Orgelmusik gewidmeten Festivals). Die vorliegende CD beruht auf der Entscheidung, einige der damaligen Beiträge zu dokumentieren, wobei sich die getroffene Auswahl primär dem Wunsch verdankt, der interessierten Hörerschaft eine weithin unbekannte, umso mehr jedoch die Veröffentlichung lohnende Orgelmusik vorzustellen. Den Pionierstücken der 1960er Jahre von Mauricio Kagel und Hans Otte stehen „aktuelle“ Beiträge zweier Komponisten unserer Tage, Erik Janson und Matthias Schlothfeldt, gegenüber, denen sich noch ein Beispiel aus dem umfänglichen Orgelschaffen von Jörg Herchet als gewissermaßen chronologisches Mittelstück hinzugesellt: Positionen des Komponierens für Orgel aus der Zeitspanne eines halben Jahrhunderts, die bei aller Ungleichzeitigkeit und ästhetischen Eigenständigkeit dennoch subkutane Beziehungen erkennen lassen. Der Organist Matthias Geuting war während seines Kirchenmusikstudiums in Essen Orgelschüler von Gerd Zacher. Einen Interessenschwerpunkt belegen zahlreiche – zum Teil durch Aufnahmen von WDR und DLF dokumentierte – Uraufführungen zeitgenössischer Orgelwerke. Die Werke von Janson, Herchet und Schlothfeldt liegen mit dieser CD als Ersteinspielungen vor.