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Eberhard Böttcher, 1934 in Berlin geboren, lebt und arbeitet seit 1968 in Norwegen. Seine kulturellen Einflüsse bezieht er aus vielen Quellen, und dies spiegelt sich auch in den Werken seiner neuen CD "Cantate Domino“ wider. Nach den hervorragenden Ergebnissen der Zusammenarbeit mit dem tschechischen Chorus Ars Brunensis und dessen Dirigenten Dan Kalousek, die auf der CD "Musica Sacra“ (VKJK 0628) nachzuhören sind, arbeitete Böttcher auch bei der Produktion der neuen CD mit diesen tschechischen Künstlern zusammen, zu denen sich als "neues Gesicht“ der Organist Marek Pala gesellt. Böttcher verwendet in seinen Kompositionen moderne Techniken des 20. Jahrhunderts, die er aber im Geiste tradierter Kompositionsweisen vorausgegangener Jahrhunderte einsetzt. Auch die Textquellen sind sehr unterschiedlicher Natur. Die neue CD enthält sowohl traditionelle Texte aus der Kirchengeschichte wie das "Salve Regina“ oder den Pfingstchoral "Veni, Creator Spiritus“, für deren Vertonung der lateinische Originaltext als Basis gewählt wurde, als auch Texte aus der neuen skandinavischen Heimat des Komponisten. Der schwedische Barockdichter Gustav Rosenhane läßt in den "Venerid“-Motetten zugrundeliegen, Erinnerungen an die Dichtung Francesco Petrarcas aufkommen, während die sechsstimmige Chorhymne "Fellesskapet“ einen Text der norwegischen Gegenwartsautorin Ingrid Tidemann verwendet, der die hohe Bedeutung der Freiheit für die heutige Gesellschaft hervorhebt.