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In klassischer Klaviertrio-Besetzung begeistert das elole-Klaviertrio sein Publikum mit zeitgenössischer Musik in ihrer ganzen Breite und stilistischen Vielfalt. Mit zum Teil unkonventionellen Präsentationen bekennt sich das 2001 gegründete Ensemble zur Musik seiner Zeit und des 20. Jahrhunderts. In den bisherigen 12 Jahren seines Bestehens hat das Trio über vierzig Werke uraufgeführt und vier Porträtkonzerte befreundeter Komponisten gespielt.Die vorliegende CD legt von diesem Engagement beredtes Zeugnis ab. Sie präsentiert den Mitschnitt eines Konzertes vom Juni 2013 in den Räumen der Leipziger Stadtbibliothek. Die aufgeführten Werke setzen sich bewusst in Beziehung zur abendländischen Musiktradition. 2012 komponierte Bernhard Lang seine „Monadologie XX … for Franz I“ für das elole-Klaviertrio. Dieses Stück kam im Rahmen des Konzertes unter dem Titel „beziehungsWeise“ zu seiner Uraufführung und bildete zugleich den Kern des Programmes. Das Werk bezieht sich auf das Es-Dur-Trio von Franz Schubert. Chris Newman setzt sich in „Weird Words In A Language Which We Understand“ mit Beethovens 5. Sinfonie auseinander. Ganz anders gelagert ist die Bezugnahme bei Michael Maierhof. Seine Musik ist immer dramaturgisch gedacht. Ohne sich direkt an klassisch-romantische Kompositionen anzulehnen, entstehen Bezüge zum Hören älterer Musik. Einzig Benjamin Schweitzer bezieht sich mit seinem Stück „Marraskuu“ auf eine nicht-musikalische Vorlage. Als Basis seines Schaffens Ende der 1990er Jahre hat das Werk des Schriftstellers Robert Walser gedient, dessen Formen und Satzbau er versucht hat, in Musik umzusetzen.Alle Stücke dieser CD sind Ersteinspielungen. Außer „Marraskuu“ wurden alle Werke für das elole-Klaviertrio komponiert und von ihm uraufgeführt.