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Tiefe Einblicke in die Geschichte der musikalischen Bearbeitung gewährt dieser dritte Teil der Zeitreise durch die Geschichte der Posaune mit Ercole Nisini. Bevor Radio und Tonträger vom 20. Jahrhundert an den Menschen die Möglichkeit boten, Musik quasi per Knopfdruck ins heimische Wohnzimmer zu holen, wurden die bekannten „Hits“ der jeweiligen Musikepochen privat im häuslichen Gebrauch genossen, indem man sie selbst auf beliebigen Instrumenten spielte. Wollten die Verleger bekannte Musik einem breiteren Publikum zur Verfügung stellen, nutzten sie oft die Möglichkeit, sie für andere Instrumente bzw. kleinere und einfachere Besetzungen herauszugeben. Partituren von großen Opern und berühmten Arien wurden für nur ein Tasteninstrument mit Singstimme oder auch für ein Melodieinstrument „reduziert“, also bearbeitet, um das Werk dem größtmöglichen Publikum praktisch zur Verfügung zu stellen. Solche Bearbeitungen beliebter Werke der Klassik – in diesem Fall für Posaune und Klavier – finden sich auf dieser CD. Sie enthält einerseits historische Variationen, wobei die „Bearbeiter“ nicht selten den Schöpfern des Originals in ihrem musikalischen Rang ebenbürtig sind, andererseits aber auch neuzeitliche Adaptionen, mit denen Ercole Nisini erneut sein außergewöhnliches Einfühlungsvermögen in die verschiedensten musikalischen Welten unter Beweis stellt.