• Johann Gottlieb Naumann

Te Deum D-Dur (1778)

Partitur

Einzelstimme: Corno II

  • Claudia Lubkoll
  • Klaus-Jürgen Kamprad (Hrsg.)
  • Vitus Froesch

  • Verlag Klaus-Jürgen Kamprad

ISMN: 979-0-50258-238-8

5,40 

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Johann Gottlieb Naumann (1741–1801) war zu seinen Lebzeiten und auch noch im frühen 19. Jahrhundert ein bekannter und hoch geschätzter Komponist, bevor sein Schaffen mehr und mehr der Vergessenheit anheimfiel. Neben seiner Tätigkeit als Hofkapellmeister in Dresden machte er sich im späten 18. Jahrhundert auch international in Italien, Schweden und Dänemark einen Namen, insbesondere als Opernkomponist. Aber auch in anderen Gattungen schuf Naumann zahlreiche Werke, deren Wiederentdeckung und Aufführung sich lohnt. Dazu zählt auch die Kirchenmusik.

Der Verlag Klaus-Jürgen Kamprad legt mit der Edition des Te Deum D-Dur den ersten Band einer neuen Kritischen Ausgabe der Kirchenmusik von Johann Gottlieb Naumann vor. Der Hymnus „Te Deum laudamus“ spielte in der Dresdner Hofkirchenmusik eine sehr bedeutende Rolle und wurde zu zahlreichen Anlässen aufgeführt, u.a. auch zum Geburtstag des Kurfürsten Friedrich August III. am 23. Dezember. Von Naumann sind drei Vertonungen des Te Deum bekannt; die hier vorliegende ist die letzte und war vermutlich für den Geburtstag des Kurfürsten am 23. Dezember 1778 bestimmt. Sie lehnt sich in verschiedenen Aspekten an ein Te Deum des sächsischen Hofkapellmeisters Johann Adolf Hasse von 1751 an, das zur Einweihung der Dresdner Hofkirche entstand und dort noch heute regelmäßig aufgeführt wird.

In Dresden war es seit dem 17. Jahrhundert üblich, den Vers „Salvum fac“ gregorianisch zu singen, so dass er normalerweise nicht mit vertont wurde; auch Naumann hat das 1778 nicht getan. In der vorliegenden Ausgabe ist von den Herausgebern die gregorianische Form ergänzt worden.

Die Edition der Kirchenmusik Johann Gottlieb Naumanns erscheint in Zusammenarbeit mit der Internationalen Johann-Gottlieb-Naumann-Gesellschaft e.V., deren Schirmherr der Ehrendirigent des Gewandhausorchesters Herbert Blomstedt ist.

Satzfolge:
1. Te Deum laudamus
2. Salvum fac (gregorianisch; von den Herausgebern ergänzt)
3. Et rege eos

Partitur: Einführungstext und Kritischer Bericht Deutsch

Broschur

21 x 29,7

100 Seiten

Deutsch

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