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Dvoráks Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ zeigte den Komponisten auf dem Höhepunkt seines Ruhmes, vielleicht auch seiner Schaffenskraft. Als Kontrastprogramm bot das hier verewigte, live in der Deutschen Oper Berlin mitgeschnittene Konzert eine Komposition von Gisbert Näther, die dieser Rafael Frühbeck de Burgos sowie dem Berliner Fagottquartett, das in dieser Einspielung auch zu hören ist, widmete. Näthers Konzert ist formal recht klassisch gehalten, aufgrund der ungewöhnlichen Besetzung aber dennoch in der Lage, durch mirabile Klangkonstellationen zu bestechen.Ergänzend zu den Leçons sind eine Pavane von Louis Couperin, der zu Unrecht stets im Schatten seines Neffen François Couperin stand und steht, sowie eine Allemande von Johann Jakob Froberger vertreten - beides Exempel für französisch orientierte Trauermusik des 17. Jahrhunderts, die allerdings keinen grenzenlosen Schmerz, sondern eher innere Meditation zum Inhalt hat.