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Es ist keine einfache Aufgabe, auf historischen Tasteninstrumenten aus der Zeit Johann Sebastian Bachs zu musizieren. Der unvergleichlich schöne und subtile Klang dieser Cembali, Spinette und Orgelpositive will mit intensiver manueller und interpretatorischer Kleinarbeit erobert sein. Christine Schornsheim zählt zu den international namhaften Spezialisten auf diesem Gebiet, deren „lebendiges Spiel“ und „tadellose Technik“ von Presse und Rundfunk anhaltend positiv herausgestellt werden. Sie spielte an den historischen Instrumenten im Bachhaus Eisenach vier „Praeludien und Fughetten“, 15 Inventionen und 15 Sinfonien aus dem Schaffen des großen Thomaskantors ein, erstgenannte an einem ca. 1750 erbauten Schweizer Orgelpositiv, die Inventionen und Sinfonien an einem von etwa 1715 datierenden einmanualigen Thüringer Cembalo sowie einem Spinett aus der Werkstatt von Johann Heinrich Silbermann, einem Sohn von Johann Andreas Silbermann und Neffen des berühmten Gottfried Silbermann. Der mit modernen Mitteln unduplizierbare Klang dieser jahrhundertealten Instrumente und die traditionsorientiert-feinfühlige Spielweise von Christine Schornsheim machen die über siebzig Minuten dieser CD zu einem Hörerlebnis der ganz besonderen Art. Die edle Verpackung, ein liebevoll gestalteter Digipak mit Übergröße, rundet das Bild eines außergewöhnlichen CD-Dokumentes ab, das in jeder gutsortierten Bach-Sammlung einen Ehrenplatz verdient. Nachdem die CD lange Zeit vergriffen war, liegt sie nun in einer Neuauflage in leicht verändertem Design vor; der musikalische Inhalt ist identisch mit dem der Erstauflage.