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Wir schreiben das Jahr Nullnulleins der Thüringer 12-Cellisten-Zeit. Zwölf MeisterInnen der quer streichenden Zunft sind aufgebrochen, das Jahr zu durchstreifen. Lukas Dreyer gründete die 12 Thüringer Cellisten, deren Besetzung größtenteils aus Solocellisten der verschiedensten Thüringer Orchester sowie Cellisten von der Musikhochschule “Franz Liszt” Weimar besteht. “Der erste Streich” ist, wie der Name schon andeutet, das Debütalbum dieser Formation. Zum großen Teil wurde es live bei der Konzertpremiere in Gera mitgeschnitten, enthält aber auch zwei gesondert produzierte Aufnahmen, nämlich die beiden Ersteinspielungen der CD: Christian Josts “Images & Shadows” entführt die Hörer in die Welt der Cosa Nostra, die eine ebenso verschworene Gemeinschaft bildet wie die Runde der zwölf Musiker. Kars Keens “Starfish” kommt rockig und lautmalerisch daher und läßt keine Sterntaler, sondern Seesterne auf das Publikum herabregnen. Dazwischen tummeln sich gekonnte Arrangements von Werken aus einem Spektrum, das von Johann Sebastian Bach über Star Trek bis zu den Comedian Harmonists reicht. Der Sprecher Wolfgang Jahn liefert dazu Ausschnitte der Gedichtreihe “Die 13 Monate” von Erich Kästner sowie humorvolle Betrachtungen aus der Feder des Erfurter Kabarettisten Ulf Annel. Diese gelungene Kombination aus Witz und künstlerischem Können hat auch den prominentesten Cellisten der Bundesrepublik überzeugt: Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee hat die Schirmherrschaft über das Programm “Der erste Streich” übernommen.