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Mendelssohn Bartholdy, Danzi, Baermann – das ist das leuchtende Dreigestirn der romantischen Musik für Holzbläser. Mendelssohn komponierte seine Sonate Es-Dur im Alter von fünfzehn Jahren. Wie Franz Danzis Sonate F-Dur rezipiert sie die Musik Wolfgang Amadeus Mozarts und Carl Maria von Webers. Auch das Werk der im 19. Jahrhundert berühmten Klarinettisten Heinrich und Carl Baermann steht in diesem musikalischen Kontext. Mendelssohn hat Vater und Sohn Baermann sehr geschätzt. Die Konzertstücke op. 113 und op. 114 sind ihnen gewidmet. Die vorliegende CD will den Dreiklang Mendelssohn-Danzi-Baermann in einer neuen virtuosen Einspielung zu Gehör bringen – jenen Klang »bezaubernder Töne, Tönchen und Tönchenchenchen«, so schrieb Mendelssohn einmal an Heinrich Baermann, die dem »hölzernen Instrumente so luftig, duftig, weise, leise, friedlich, niedlich, lebend, bebend, fließend, sprießend, grüßend, um-schließend entströmen und sehr gut klingen«. »Virtuoses für Holzbläser« ist Teil VII einer großen Anthologie, die anlässlich des 200. Geburtstages Felix Mendelssohn Bartholdys beim Klassik-Label querstand in Zusammenarbeit mit dem Goethe- und Schiller-Archiv Weimar, dem Mitteldeutschen Rundfunk und anderen Partnern erscheint. Die Anthologie stellt das große Erbe des bedeutenden Komponisten in den musikalischen und musikgeschichtlichen Kontext seiner Zeit. Sie enthält neben Werken Mendelssohns – zum Teil in selten zu hörenden Fassungen – zahlreiche Werke von Komponisten aus Mendelssohns Freundes- und Bekanntenkreis. Das musikalische Spektrum reicht vom Klang des historischen Hammerklaviers über berührende Vokalmusik bis hin zu großen sinfonischen Werken. Bei einem hohen Anteil an Weltersteinspielungen wird der Hörer eine ganze Reihe von Entdeckungen und Wiederentdeckungen machen. Die Anthologie wird von zwei Hörbüchern abgerundet, die eine musikalisch-literarische Lesung aus Mendelssohns Briefen mit Durs Grünbein und eine szenische Biografie von Michael Schulte bieten.