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Das moderene Streichtrio als eigenständiger Bereich instrumentaler Kammermusik bildet sich im 18. Jahrhundert heraus. Das Trio findet in Gestalt umfangreicher, mehrsätziger Divertimenti und Serenaden als höfische und bürgerliche Unterhaltungsmusik weite Verbreitung. Entsprechende Kompositionen stammen nach 1750 vor allem aus dem Wiener Umfeld. Beethovens Werkverzeichnis umfasst fünf Streichtrios. Sie entstehen in jungen Jahren und dienen dem Komponisten nicht zuletzt als Experimentierfeld und Wegweiser, um zu einer eigenen Sprache zu finden. Die hier eingespielten drei Werke op. 9 streben neuen Ufern entgegen. Sie vertauschen den geistvollen Plauderton gegen tiefsinnige poetische Ausdruckskunst.