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Johann Gottlieb Naumann (1741 – 1801) war zu seinen Lebzeiten und auch noch im frühen 19. Jahrhundert ein bekannter und hoch geschätzter Komponist, bevor sein Schaffen mehr und mehr der Vergessenheit anheimfiel. Neben seiner Tätigkeit als Hofkapellmeister in Dresden machte er sich im späten 18. Jahrhundert auch international in Italien, Schweden und Dänemark einen Namen, insbesondere als Opernkomponist. Aber auch in anderen Gattungen schuf Naumann zahlreiche Werke, deren Wiederentdeckung und Aufführung sich lohnt. Dazu zählt auch die Kammermusik, die Werke sehr verschiedener Besetzungen beinhaltet. Am ungewöhnlichsten ist hier seine Liebe zur Glasharmonika. Beliebt waren Naumanns kleiner besetzte Kammermusikwerke vor allem bei seinen Freunden, zu denen unter anderem Hans Moritz Graf von Brühl, Anton Graff, Christian Gottfried Körner und Elisa von der Recke gehörten.
Der Verlag Klaus-Jürgen Kamprad legt mit der Edition vierer Sonaten für Cembalo oder Klavier den zweiten Band einer neuen Kritischen Ausgabe der Kammermusik von Johann Gottlieb Naumann vor. Diese Sonaten entstanden vermutlich während der Tätigkeit Naumanns am Dresdner Hof und bilden musikalisch abwechslungsreiche Kompositionen von mittlerem Schwierigkeitsgrad. Der Naumann-Biograph Richard Engländer favorisiert für das Spiel eher das Cembalo oder das Clavichord, doch ist auch eine Wiedergabe auf dem Klavier möglich.
Die Edition der Kammermusik Johann Gottlieb Naumanns erscheint in Zusammenarbeit mit der Internationalen Johann-Gottlieb-Naumann-Gesellschaft e.V., deren Schirmherr der Ehrendirigent des Gewandhausorchesters Herbert Blomstedt ist.
Inhalt:
Vorwort
Noten
Sonata I
Sonata II
Sonata III
Sonata IV
Kritischer Bericht
Broschur
21 x 29,7 cm
44 Seiten
Deutsch
ISBN:
ISMN: 979-0-50258-100-8