Gewandhaus-Magazin Nr. 98 (Sommer 2018)

  • Verlag Klaus-Jürgen Kamprad

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Mensch & Musik

5 Ohne klassische Musik? Frank-Michael Erben, Cornelia Grohmann & Christian Ockert

8 Chailly in Öl: Michael Triegels Porträt

 

Titel

8 Konzerte in neuen Formen: Es ist einiges in Bewegung geraten im Konzertbetrieb der klassischen Musik. Ungewöhnliche Konzertformen erobern die Spielpläne selbst der traditionsbewusstesten Häuser. Wie sie aussehen, wo sie stattfinden und was sie bringen – eine Bestandsaufnahme

1 Bilder eines Orchesters: 16 Musiker und keine Musikerin bilden das Ensemble, das im März 1743 im ersten »Leipziger Concert« spielt. 275 Jahre später gehören ihm 55 Musikerinnen und 118 Musiker an. – 170 Porträts von Jens Gerber, drei von Gert Mothes, in alphabetischer Folge über das ganze Heft verteilt

10 Frauen im Orchester: Die erste Frau im Leipziger Stadtorchester, eine Harfenistin, hat 1866 nur den Status einer Hilfsmusikerin. Die erste Bläserin muss sich 1951 einklagen, und 1966 wird die erste Streicherin aufgefordert, in langem Rock und mit kurzen Haaren zu erscheinen. – Musikerinnen und Musiker erzählen von damals und heute

16 Konflikte im Orchester: Die verbürgte Szene spielt 1802 im Leipziger Theater: Ein Cellist ohrfeigt einen Kontrabassisten. Das kostet den Cellisten beinah die Stelle. Heute wird einiges dafür getan, es gar nicht erst zu Handgreiflichkeiten kommen zu lassen. Konfliktmanagement heißt das Zauberwort. – Einblicke in ein spezielles Kapitel

20 Lehrer aus dem Orchester: Es ist die Gründungsidee der Leipziger Musikhochschule, die dieses Jahr 175. Geburtstag feiert: Gewandhausmusiker bilden den Orchesternachwuchs aus. Heute stehen dieser Idee Gesetzestexte im Weg. 16 Musikerinnen und Musiker des Gewandhausorchesters halten die Verbindung dennoch aufrecht. – Ein erster Jubiläumsbeitrag

 

Musikstadt heute

48 Leipzig – eine Musikstadt? Drei Fragen an die Pianistin Mitsuko Uchida

49 Geburtstagsgeschenk: Die Gesellschaft der Freunde des Gewandhauses wird 25 und macht dem Leipziger Konzerthaus ihr bislang teuerstes Geschenk: eine transportable Saalorgel. Deren erstes Modul, die Truhe, ist im Januar eingeweiht worden. – Ein zweiter Jubiläumsbeitrag, dem Freundeskreis und insbesondere seiner jüngsten Großtat gewidmet

 

Interview

26 Franz Welser-Möst: Das Cleveland Orchestra, dessen Chefdirigent er seit 16 Jahren ist, feiert 100-jähriges Bestehen. So reist der 57-Jährige von Jubilar zu Jubilar, wenn er im April aus dem Nordosten von Ohio in den Nordwesten von Sachsen kommt. – Ein Gespräch unter anderem darüber, wie die Clevelander ihr Jubiläum feiern, warum Programme zweitrangig sind und weshalb wir uns auf den Hosenboden setzen müssen

 

Gewandhaus gestern

42 Sonnenaufgangsfetzen: Am 13. Dezember 1984 dirigiert Dmitri Kitajenko die DDR-Erstaufführung von Alfred Schnittkes Konzert für Klavier und Streicher. Am Flügel sitzt Wladimir Krainew, während viele der Sitze im Saal leer bleiben. – Eine Momentaufnahme aus dem Neuen Gewandhaus, eingebettet ins »Orwell-Jahr«

 

Kunst et cetera

4 Glosse: Das friedlichste Orchester der Welt

38 Musik im Bild: Hendrick ter Brugghens »Das Konzert«

54 Pultgeplauder: Aus dem Logbuch eines Notenpults a. D.

66 Weitwinkel: Ausgewählte Kulturtipps

 

Kolumnen

32 Die CD-Kolumne: Vier Kapellmeister, vier Exempel

35 Die Literaturkolumne: Wie frei ist die Kunstwelt?

64 Die illustrierte Kolumne: Neulich im Konzert

 

Rubriken

56 Impressum

57 Rätsel-Magazin: Wer hat das fiktive Interview gegeben?

60 Kalender: Gewandhausorchester-Konzerte im Frühjahr

68 Fünfzig Hefte später: Rena Fujii

Broschur

22 x 29,7 cm

68 Seiten

vierfarbig

deutsch

ISSN: 0945-6023

 

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