Gewandhaus-Magazin Nr. 88 (Herbst 2015)

  • Verlag Klaus-Jürgen Kamprad

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Mensch & Musik

Salz in der Suppe eines Orchesters: Heiner Stolle, Sara Astore und Jürgen Merkert
Sein eigenes muss warten: Martin Kürschner
Sopranistin mit Vorlieben: Sarah Maria Sun
Sicherheits- und Wohlgefühl: Alexander Doldi

 

Titel

Der stumme Krieg: Dass sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 70. Mal jährte, war Anstoß für ein außergewöhnliches Projekt. Fünf Frauen und drei Männer, 92 der Älteste und 74 die Jüngste, gaben verdrängte
Erinnerungen preis. Was sie erzählten, ließ der Gewandhaus-Chor erklingen. – Eine Reportage
Der andere Zeitzeuge: Auch Hans Lehmann ist ein Kriegskind. Doch beim Projekt »Der stumme Krieg« war er nicht dabei. Etwas Anderes verbindet ihn mit dem Gewandhaus-Chor. – Ein Besuch beim Max Reger von Jena
Die fünf Komponisten: Sie haben in Töne gesetzt, was die acht Zeitzeugen des »Stummen Kriegs« in Worte fassten. Mitunter ist es ihnen sogar gelungen, mit Tönen zu fassen, wofür den Zeitzeugen die Worte fehlten. – Ein unbestechlicher Blick auf 14 zeitgenössische Chorwerke und deren Urheber

 

Interview

Gregor Meyer: Zehn Jahre ist es her, dass er den Gewandhaus-Chor zum ersten Mal dirigierte. Beweggrund genug, mit dem Chorleiter über Größe, Klang und Offenheit dieses Chores zu sprechen – wie auch über das Etikett
»semiprofessionell«, über die »Sehnsucht nach dem großen Chor« und darüber, was Leipzigs neuem Thomaskantor zu wünschen ist

 

Musikstadt heute

Leipzig – eine Musikstadt? Drei Fragen an den Pianisten und Dirigenten Christoph Eschenbach

Das Kletterorchester besteht aus Spielgeräten, die an Musikinstrumente erinnern: Die Kletterwand sieht aus wie ein Kontrabass, die Kletterstangen ragen als Flöten aus dem Sand, die Schaukel hängt in einer Harfe. Doch nicht allein das macht diesen Spielplatz zu etwas Besonderem. – Ein Ortstermin im Leipziger Stadtteil Sellerhausen-Stünz

 

Gewandhaus gestern

Hans-Christian Bartel: 1958 kam er als Bratscher ins Gewandhausorchester, fünf Jahre später spielte er selbst den Solopart bei der Uraufführung seines eigenen Bratschenkonzerts. – Ein Nachruf
Rudolf Skoda: Mit Voruntersuchungen für ein neues Gewandhaus hatte er schon ab 1970 zu tun. Acht Jahre später wurde er zum Chefarchitekten für den Neubau ernannt. – Ein weiterer Nachruf
Der Musiker, das soziale Wesen: Es gehört zum unstillbaren Schmerz jedes Orchestermusikers, Geltung vor allem als Mitglied des Kollektivs zu besitzen, als Einzelner jedoch kaum wahrgenommen zu werden. – Dritte von vier Folgen über die Sozialgeschichte zum Beispiel der Wiener Symphoniker: Zwischen Entmündigung und Anonymität

 

Kunst et cetera

Musik im Bild: Bartolomeo Montagnas »Madonna«
Foto-Magazin: Die Oper »The Second Hurricane«
Kalender: Gewandhausorchester-Konzerte im Herbst
Weitwinkel: Ausgewählte Kulturtipps

 

Kolumnen

Die Literaturkolumne: Trauer, Trauma und Musik
Die CD-Kolumne: Vier Pianisten, vier Debüts
Die illustrierte Kolumne: Neulich im Konzert

 

Rubriken

Rätsel-Magazin: Wer hat das fiktive Interview gegeben?
Adressen & Impressum
Gewandhausorchester: Das aktuelle Register
Fünfzig Hefte später: Jörg Clemen

Broschur

22 x 29,7 cm

68 Seiten

vierfarbig

deutsch

ISSN: 0945-6023

 

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