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Die Firma CARL ZEISS JENA hatte sich im Laufe von fast einem Jahrhundert von der Manufaktur zu einem international agierenden Großunternehmen gewandelt. Durch zahlreiche Erfindungen, eine gezielte Personal- und systematische Geschäftspolitik gelang es ihr, eine weltweite Führungsposition in der feinmechanisch-optischen Industrie zu erreichen. ZEISS war eines der typischen, schnell wachsenden Unternehmen während der Zweiten Industriellen Revolution in Deutschland. Die raschen Innovationen und die damit verbundenen Wachstumsprozesse der Firma ab dem letzten Viertel des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges (und auch darüber hinaus) bestimmten wesentlich deren bauliche Anlagen. Bis 1959 herrschte rege Bautätigkeit auf dem innerstädtischen Gelände des ZEISS-Hauptwerkes, bevor man weitgehend auf Verschleiß zu arbeiten begann. Nach 1990 startete ein umfangreiches Sanierungs- und Umnutzungsprogramm dieses Areals, bei dem 65 Prozent der alten, denkmalgeschützten Industriearchitektur erhalten werden konnten.
Dieses Buch kombiniert die Berichterstattung von den ZEISS-Bauaktivitäten mit einer Darstellung der Nachwende-Umgestaltung. Bertram Kurze widmet sich zunächst den umfangreichen Baumaßnahmen in der Zeit von 1880 bis zum Ende der 1930er Jahre, die er historisch exakt aufarbeitet und mit zahlreichen Abbildungen und Bauzeichnungen visualisiert. Rutbert Hauschildt und Rolf Gruber behandeln verschiedene Aspekte der 1996 weitgehend abgeschlossenen Erhaltungs- und Erneuerungsmaßnahmen, an deren Ende ein innerstädtischer Dienstleistungskomplex mit 4500 dauerhaft Beschäftigten steht.
Broschur
21 x 29,7 cm
96 Seiten
ca. 100 Abbildungen zweifarbig
Deutsch
ISBN: 978-3-910166-68-4