• Gleisberg, Dieter

Capriccios

  • E. Reinhold Verlag

19,80 

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Unter den zahlreichen Publikationen des Kunsthistorikers Dr. Dieter Gleisberg (*1937) erlangten die vom E. Reinhold Verlag Altenburg veröffentlichten unverkennbaren Eigenwert. Denn neben der Schriftenreihe „Göpfersdorfer Kunstblätter“ sowie den Sammelbänden „Betrachtungen. Beiträge zu Kunst und Künstlern von Goethe bis zur Gegenwart“ (2011) und „Von Sammellust bis Engelsturz. Beiträge zu Kunst und Künstlern“ (2022) veröffentlichte der Verlag die von Zeichnungen Rolf Münzners bereicherten Auswahlbände mit oft hintersinnigen Reimereien „Wie schön war die Kreidezeit“ (2016) und „Drei Herzen hat der Tintenfisch“ (2020). Letztgenannte werden nun um die vorliegende Edition von „Capriccios zwischen Spott und Spuk“ erweitert, deren Bildbeigaben der Autor häufig selber schuf.

Neben zahlreichen von Dieter Gleisberg verfassten Fachtexten oder Essays entstanden die in gedrängter Auswahl dem neuen Buch anvertrauten Wort- und Bildspielereien. Beiläufig. Spontan. Skurril. Ohne Plan oder Auftrag, vom Zufall unter froher oder trüber Laune ausgelöst. Weniger am Schreib-, eher am Kaffeetisch, auf dem Balkon, im Garten. Burlesken und Grotesken. Farce und Drolerie. Schabernack und Parodie. Ergo: Capriccios. Zu Papier gebracht im Laufe eines langen Lebens: Das älteste Motiv, ein Linolschnitt, entstand vor über sechs Jahrzehnten. Die getroffene Auswahl erfasst jedoch ausschließlich Belege unter einer Besonderheit: dem Zusammenspiel von Bild und Text, in der Regel ausgelöst durch eigenhändige Skizzen und Collagen. Ausnahmen bilden Schöpfungen genialer Künstler wie Rolf Münzner, dem auch der faszinierende Vorsatz des Buches zu verdanken ist, der in zwei Versionen vorliegt. Die entstandene Kollektion brilliert mit Doppelbödigkeit und Hintersinn.

Festeinband

18 x 24 cm

64 Seiten

zahlreiche Abbildungen teilweise vierfarbig

Deutsch

ISBN: 978-3-95755-093-4

 

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