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Das Posaunenquartett OPUS 4 feiert anno 2004 sein zehnjähriges Bestehen und legt zugleich seine erste CD vor. Von der 1994er Gründungsbesetzung sind mit Jörg Richter und Dirk Lehmann noch zwei Musiker dabei, Rolf Handrow und Eberhard Uhlig gaben im Jahre 2001 ihre Positionen an Alexander Wunder und Stefan Schmicker ab. Alle Musiker sind erfahrene Posaunisten; die vier Gründungsmitglieder wirkten allesamt am Gewandhaus zu Leipzig, Jörg Richter und Dirk Lehmann tun dies noch heute, Alexander Wunder ist am Philharmonischen Staatsorchester Halle engagiert. Im Laufe seines Bestehens erarbeitete sich das Quartett ein umfassendes und originelles Repertoire aus fünf Jahrhunderten, aus dem es auf der CD einen Ausschnitt zu hören gibt.
Dieser Ausschnitt ist allerdings nicht ganz allumfassend, sondern konzentriert sich auf drei Epochen. Da wären zunächst Kompositionen aus der Renaissancezeit (beispielsweise die viersätzige Suite von Melchior Franck), dann barocke Werke (natürlich mit Johann Sebastian Bach an der Spitze) und schließlich einige Exempel aus dem Schaffen des 20. Jahrhunderts (so etwa von George Gershwin oder Aram Chatschaturjan). Zum Repertoire gehören sowohl Originalkompositionen für Blechblasinstrumente als auch mannigfaltigste Bearbeitungen. Auch auf diverse Uraufführungen sowie Widmungskompositionen können die vier Musiker verweisen. Sie spielen auf Kruspe-Posaunen, also Instrumenten deutscher Bauart, deren homogener und weicher Klang sich von den kantigeren, amerikanisch geprägten Posaunenklängen, wie sie in vielen Orchestern heute zu hören sind, deutlich abhebt.