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Max Regers Lebens- und Schaffensweg war geprägt durch viele Widersprüche und Konfrontationen. Mit sich und seiner Umwelt immer im Zwiespalt, zwischen Selbstgeltung und Selbstzweifeln hin- und hergerissen, befand sich Reger ständig auf der Suche nach dem eigenen Ich. Die DREI SUITEN FÜR VIOLONCELL ALLEIN op. 131c, die aus der letzten Phase seines Lebens stammen, zeigen eine völlig andere musikalische Sprache als die klanglich opulenten Orchesterwerke von Reger.
Trotz der engen Zusammengehörigkeit der drei Suiten weist indes jede Suite für sich hinsichtlich Satzfolge und Charakter ein eigenständiges Profil auf. Der Hörer wird die schöpferische Auseinandersetzung Regers mit den Solowerken von J. S. Bach, sei es durch Mehrstimmigkeit oder durch die Verwendung kontrapunktischer Mittel, erkennen.
Mit der Auswahl und der Interpretation der Werke für seine zweite Solo-CD-Veröffentlichung beim Label querstand zeigt Norbert Hilger wiederum seine intensive Auseinandersetzung mit einem außergewöhnlichen Komponisten und seinem außergewöhnlichem Werk.