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Im Jahr 2016 gedenkt die Musikwelt des 100. Todestages von Max Reger. Abgesehen von der Oper, hat der 1873 im oberpfälzischen Brand bei Weiden geborene Komponist in allen musikalischen Gattungen und unterschiedlichen Besetzungen Beispiele vorgelegt. Zwar fällt hier die besonders Orgelmusik in den Blick, die zwar nicht sein Werk dominiert, aber relativ früh und nachhaltig bekannt wurde. Doch ist es gerade die Kammermusik, welche von Reger am meisten und am längsten – bis zum letzten Werk seines Schaffens, dem Klarinettenquintett op. 146 – kompositorisch bedacht wurde.
Ein bisher einmaliges Projekt der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig hat ermöglicht, im Rahmen des Max-Reger-Jubiläums 2016 auch Studierende an die Musik Regers heranzuführen und sie dafür zu begeistern. 25 Studentinnen und Studenten der Streicherklassen Violine, Viola und Cello haben über einen längeren Zeitraum mit ihren international renommierten Dozenten (Prof. Erich Höbarth, Prof. Tatjana Masurenko und Prof. Peter Bruns) kammermusikalische Werke von Max Reger einstudiert und gemeinsam Ende 2015 im Studio der Musikhochschule aufgenommen. Diese Werke liegen nun in einer 3-CD-Box vor und bieten einen reizvollen Einblick in einen selten zu hörenden Teil des Reger-Schaffens mit zahlreichen Raritäten, ergänzt durch einige wenig bekannte Cellowerke des Reger-Kollegen und -Interpreten Julius Klengel.