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Die aus dem Elsass stammende Pianistin Marie Jaëll ist heute vor allem aufgrund ihres klavierpädagogischen Wirkens im musikhistorischen Bewusstsein. Allerdings greift dies zu kurz, denn die zu Lebzeiten gefeierte Pianistin und kluge Musikpädagogin hinterließ ein umfängliches und herausragendes kompositorisches Oeuvre nicht allein für ihr Instrument. Geprägt vom Geiste der Romantik, aber auch der eigenwilligen Unabhängigkeit der gebildeten Dame in Pariser Salons, doch insbesondere durch die eigene mutmaßlich außerordentliche Virtuosität entwickelte sie einen unverwechselbaren Stil, den zu entdecken nicht nur für Liebhaber romantischer Klaviermusik über die Maßen lohnend ist. Die vorliegende CD eröffnet eine Serie, mit der die Pianistin Cora Irsen das umfängliche kompositorische Schaffen Jaëlls für ihr Instrument erschließt. Dieser erste Teil stellt gezielt frühe Klavierwerke der Musikerin – wie ihre Sonate oder das Albumblatt – späteren Kompositionen gegenüber, die unter dem intensiven Einfluss Franz Liszts entstanden, dessen enge Vertraute Marie Jaëll insbesondere nach dem Tod ihres Mannes war.
Weitere Informationen zu Cora Irsen finden Sie unter www.cora-irsen.com.