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Die aus dem Elsass stammende Pianistin Marie Jaëll ist heute vor allem aufgrund ihres klavierpädagogischen Wirkens im musikhistorischen Bewusstsein. Allerdings greift dies zu kurz, denn die zu Lebzeiten gefeierte Pianistin und kluge Musikpädagogin hinterließ ein umfängliches und herausragendes kompositorisches Oeuvre nicht allein für ihr Instrument. Geprägt vom Geiste der Romantik, aber auch der eigenwilligen Unabhängigkeit der gebildeten Dame in Pariser Salons, doch insbesondere durch die eigene mutmaßlich außerordentliche Virtuosität entwickelte sie einen unverwechselbaren Stil, den zu entdecken nicht nur für Liebhaber romantischer Klaviermusik über die Maßen lohnend ist.
Die vorliegende CD stellt den zweiten Teil einer Serie dar, mit der die Pianistin Cora Irsen das eindrucksvolle kompositorische Schaffen Jaëlls für ihr Instrument erschließt. Mit den „18 pièces pour piano d’après la lecture de Dante“ präsentiert sie ein Ausnahmewerk der Epoche. Der Zyklus, der sich auf „Die göttliche Komödie“ Dantes bezieht zeigt die Komponistin als faszinierende Wegbereiterin der Moderne und insbesondere der französischen impressionistischen Schule, die die Möglichkeiten ihres Instruments aufs Intelligenteste ausreizt.
Weitere Informationen zu Cora Irsen finden Sie unter www.cora-irsen.com.