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Um 1600 bahnte sich ein allmählicher Paradigmenwechsel seinen Weg in der italienischen Musik. Dem Ausdruck des Textes in der Musik wurde nun größtmögliche Aufmerksamkeit zuteil, was eine besonders kontrastreiche Darstellung von Affekten erlaubte. Gleichzeitig etablierte sich die Gattung des generalbassbegleiteten Sologesangs. Diese Stücke wurden abhängig von ihrer Bestimmung als „Motetti“ (geistlich) oder „Madrigali“ (weltlich) bezeichnet.
Die vorliegende CD bietet eine Auswahl solcher italienischer Monodien des 16. und 17. Jahrhunderts, wobei Marienvorstellungen den inhaltlichen roten Faden knüpfen, was auch zum Titel des Programms geführt hat. Tastenkompositionen Girolamo Frescobaldis dienen als Ein- und Überleitungen und präsentieren die Klangfarben der wunderbaren Orgel der Silbernen Kapelle in der Hofkirche Innsbruck, einer authentischen Stimme aus der Zeit der eingespielten Musik. Zwei Stücke von Francesca Caccini und Giovanni Girolamo Kapsberger erleben auf dieser CD ihre Weltersteinspielung