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Das sechsköpfige Leipziger A-Cappella-Ensemble Sjaella, längst als einer der besten Genrevertreter Deutschlands (und darüber hinaus!) gehandelt, legt im Jahr des 10jährigen Bestehens seine vierte CD vor – diesmal eine reine Jazz-Platte. Kein Sprung ins kalte Wasser, aber in diesem Umfang und dieser Qualität doch ein neues Ufer, das da betreten wird.
„Lifted“ entstand im AudioCue-Tonlabor von Rainer Robben in Berlin-Prenzlauer Berg, in welchem schon diverse preisbedachte Jazz-Alben produziert wurden. Die Scheibe enthält sowohl Genre-Standards als auch junge Songs mit Jazz-Appeal, die zum Teil in langem, kreativem Austausch untereinander, vor allem aber schlicht nach persönlichem Gefallen ausgewählt wurden. Und so unterschiedlich wie die Stücke – von verjazztem Pop über Swing bis zu Latin Jazz – sind auch die Arrangements. Hierfür haben Sjaella nach passenden Arrangeuren Ausschau gehalten und, wie der aufmerksame Blick durchs Booklet zeigt, dabei mehr denn je ihren Platz in der Vokalmusikszene zu nutzen und auszuweiten gewusst: Alle Arrangements der Platte wurden extra für Sjaella geschrieben, vor allem von Mitgliedern so erfolgreicher Vokalensembles wie Klangbezirk, Slixs, Delta Q und Cadence. Sie alle haben Sjaella auf dem einen oder anderen Weg persönlich kennengelernt und sind dem Ensemble seitdem in Freundschaft verbunden. So ist die vorliegende CD ein wahres Treffen kreativer Köpfe der A-Cappella-Landschaft geworden.
Da lässt sich so manche neue Farbe in der Sjaella-Kollektion entdecken und man staunt nicht nur einmal – sei es über das auf der Herbie-Hancock-Version basierende Harmonie-Panorama von „I Just Called To Say I Love You“, die Take-6-Gedenk-Licks in „Joy Spring“ und „Just The Two Of Us“ oder die herrlich unaufhaltsame Fassung von Jamie Cullums „You And Me Are Gone“, die dieses großartige Album kongenial abschließt.