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Mit den Namen der drei auf der vorliegenden CD vertretenen Komponisten verbindet sich ein gutes Stück Leipziger Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts. Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) wirkte in den letzten zwölf Jahren seines kurzen Lebens als Gewandhauskapellmeister, der junge Robert Schumann (1810-1856) schuf hier den Großteil seiner Klaviermusik (bis 1839), Liederzyklen (1840), drei sinfonische Werke (1841) und wichtige Kammermusik (1842), bevor er 1844 nach Dresden übersiedelte. Und Salomon Jadassohn (1831-1902) hatte an jenem „Conservatorium der Musik“ studiert und später dort bis zu seinem Tode gelehrt, das einst von Mendelssohn gegründet worden war. Die CD vereint drei Klavierquartette aus unterschiedlichen Zeiten: die Komposition eines Frühreifen (Mendelssohn), ein Meisterwerk der Kammermusik (Schumann) und zu Beginn, gefolgt von den Großmeistern, das zu Unrecht vergessene c-Moll-Quartett von Jadassohn. Auch die Mitglieder des seit 1998 bestehenden Leipziger Klavierquartetts sind fest in der Musikwelt der sächsischen Metropole verankert, u.a. durch ihre Tätigkeit beim Gewandhausorchester oder beim MDR Sinfonieorchester. Auf der vorliegenden CD spielen sie beseelt und mit großer Ausdruckskraft, wobei sich vor allem das selten zu hörende Jadassohn-Werk als eine reizvolle Entdeckung erweist.