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Nach der ersten CD mit dem LeipJAZZig-Orkester („Vol. 1“, VKJK 0511) setzt dieses zweite Album wiederum neue, eigene Maßstäbe. Präsentierte der auf dem Debüt enthaltene „Zyklus für Jazz-Orkester“ auf wirkungsvolle Weise die Palette der Möglichkeiten dieser originellen Besetzung in Gestalt einer kontrastreich angelegten Suite, so sind mit den auf der neuen CD eingespielten Werken „Ballade für Jazz-Orchester“ und „Konzert für Klavier und Jazz-Orchester“ in sich stimmige Großformen entstanden. Die Ballade eröffnet Stephan König einen weiten Spielraum für Klangerzählungen mit dichten atmosphärischen Qualitäten jenseits des Programmmusikalischen. Und obwohl in Königs Klavierkonzert natürlich das Soloinstrument im Vordergrund steht, stellt das Orchester nicht nur eine Klangkulisse dar, sondern vielmehr erscheinen die Musiker als „begleitende Solisten“. Zu einer runden Sache wird „Vol. 2“ durch zwei Königsche Adaptionen von Werken Johann Sebastian Bachs. Es genügt dem Bandleader nicht, Themen von Johann Sebastian Bach einfach einen swingenden Rhythmus zu unterlegen. Er erweitert die „Rejouissance“ aus der Orchestersuite Nr. 4 (BWV 1069) und die bekannte „Toccata und Fuge“ (BWV 565), indem er Vorliegendes kompositorisch neu bearbeitet und sich beim Arrangieren die Frage stellt, wie aus dem Geist der Bach-Zeit und dem Gestus des Jazz das Potenzial des Orchesters zum Klingen gebracht werden kann.
Weitere Informationen zum LeipJAZZig-Orkester unter www.st-koenig.de