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Über Jahrhunderte war das Stadtschloss zu Weimar nicht nur die Residenz, also der Wohn- und Regierungssitz, der Herzöge von Sachsen-Weimar-Eisenach, sondern auch ein Ort der Musen. Allen Ausdrucksformen der Künste wurde hier von kunstsinnigen Herrschern, ihren Gemahlinnen und der Hofgesellschaft von der Mitte des 16. Jahrhunderts an gehuldigt. Die Musik spielte indes eine Schlüsselrolle.
Diese Tradition, die sich mit Namen wie Johann Sebastian Bach, Carl Friedrich Zelter, Franz Liszt oder Richard Strauss verbindet, lebt weiter: Das Stadtschloss zu Weimar ist nach wie vor ein Ort herausragender musikalischer Ereignisse. Seit mehreren Jahren gelingt es mit der Konzertreihe „Klingendes Schloss“, historische Räume – von denen einige zu den schönsten Raumschöpfungen des Klassizismus in Deutschland zählen – musikalisch zu neuem Leben zu erwecken. Ein sorgfältig und kenntnisreich ausgewähltes Programm bietet die reizvolle Möglichkeit, kostbare Tasteninstrumente des 18. und 19. Jahrhunderts in den Sälen, Salons und Galerien des Weimarer Stadtschlosses zu hören. Die Klassik Stiftung Weimar verfügt über einen herausragenden Bestand an Hammerflügeln von so bedeutenden Herstellern wie Sébastien Érard (Paris 1811) oder Nannette Streicher & Sohn (Wien 1825), die im Rahmen der Konzertreihe gespielt werden und dem Musikfreund von heute zum Teil ganz ungewohnte Musikerlebnisse und Hörerfahrungen eröffnen.
Mit Weimar in Verbindung stehende Lieder aus der Goethezeit sind auf der vorliegenden CD mit Caterina Maier (Sopran), Thomas Stimmel (Bass) und Liese Klahn (Hammerflügel von Hippe, Érard und Streicher) zu hören; eine zusätzliche DVD ermöglicht Einblicke ins Schloss.