- Beschreibung
- Audio/Video
- Details
Wolfgang Amadeus Mozart gilt gemeinhin als Born der vierhändigen Klaviermusik - weitreichend bekannt sind seine vierhändigen Auftritte mit seiner Schwester Nannerl. Den entscheidenden Aufschwung erfuhr das Vierhändigspiel aber erst im 19. Jahrhundert, und Franz Schubert hat Bahnbrechendes für diesen Aufschwung geleistet, auch wenn viele dieser seiner Werke heutzutage nahezu unbekannt sind. Susanne Rost und Tanja Schubert sind indes Spezialistinnen für die Interpretation wenig geläufiger Vierhändigwerke und setzen auch die beiden auf dieser CD vorhandenen Schubert-Vierhänder perfekt um. Die Schubert-Kompositionen rahmen zwei knapp ein bzw. zwei Jahrhunderte jüngere Werke ein: Francis Poulenc beweist mit der hier eingespielten Sonate, daß er schon 1918, also mit 19 Jahren, seinen eigenständigen Kompositionsstil, dem man Influenzen aus Ballettmusik, Ragtime, aber auch französischem Volksliedgut anhört, gefunden hatte, und Wolfgang Rihm schrieb im gleichen Alter sein Klavierstück.