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Der Name der Landschaft weckt Assoziationen. Als Urlaubsregion ist das Allgäu nicht nur bei den Deutschen bekannt und beliebt. Weit weniger bekannt ist die Tatsache, dass die auch ihrer kulinarischen Spezialitäten wegen beliebte und bekannte Wintersportadresse auch mit einer eindrucksvollen Orgellandschaft locken kann, die sich obendrein auf eine bemerkenswerte regionale Orgelbauertradition gründet. Dieser Tradition wendet sich die CD in drei Porträts zu. Der Hörer ist eingeladen, Instrumente aus den Werkstätten der Gebrüder Hindelang (Ebenhofen), von Josef Zeilhuber (Altstädten) und Gerhard Schmid (Kaufbeuren) in ihrer bemerkenswerten klanglichen Möglichkeiten zu entdecken. Während die Arbeiten der Gebrüder Hindelang und von Josef Zeilhuber aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts geprägt sind durch die elsässische Orgelreform und die frühe Orgelbewegung, zeugt das Schaffen Gerhard Schmids aus der zweiten Jahrhunderthälfte vor allem von einem ganz eigenen Ansatz des Neobarock. Die Organistin und Kennerin der Allgäuer Orgellandschaft Dr. Andrea Kumpe hat auf drei repräsentativen Instrumenten eine vielfältige und facettenreiche Literatur eingespielt, die die Möglichkeiten und Spezifika der Instrumente in eindrucksvoller Weise herauskehrt. Alle Orgeln wurden bewusst in ihrem momentanen Zustand eingespielt. Während die Schmid-Orgel in St. Anton 2006 renoviert wurde, harrt die Hindelang-Orgel in Oberstaufen einer dringend notwendigen technischen Sanierung. Die Renovierung der Zeilhuber-Orgel in Oberstdorf wird voraussichtlich 2013 abgeschlossen sein.