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Mit seinen viel beachteten A-cappella-Interpretationen weltlicher und geistlicher Chorsinfonik hat sich der MDR Rundfunkchor weltweit in den vergangenen Jahrzehnten einen Namen gemacht. Darüber hinaus ist er ein gefragter und exzellenter Partner der bedeutendsten Orchester. Florian Helgath, Finalist und Preisträger verschiedener internationaler Wettbewerbe, ist regelmäßiger Gastdirigent beim MDR Rundfunkchor.
Zum Jubiläumsjahr Max Regers - sein Todestag jährt sich 2016 zum 100. Mal – veröffentlicht der MDR in Kooperation mit dem Klassiklabel querstand eine CD mit geistlichen Gesängen von Komponisten aus drei Epochen.
Im Jahr 1907 wurde Max Reger als Kompositionsprofessor an das Leipziger Konservatorium berufen, das Publikum feierte ihn hier als berühmten Komponisten und Pianisten. Durch die vom Thomanerchor gesungenen Motetten von Johann Sebastian Bach fühlte er sich inspiriert selbst a cappella Vokalwerke zu komponieren. So entstand im Sommer 1907 die umfangreiche Motette „Mein Odem ist schwach“, zwei Jahre später folgte die zweite Motette „Ach, Herr, strafe mich nicht“. Bereits zum Hofkapellmeister in Meiningen berufen, komplettierte Reger 1912 seinen Motettenzyklus op. 110 mit der Komposition „O Tod, wie bitter bist du“. Johann Sebastian Bach widmete sich nur sporadisch der Gattung Motette. Sein Werk „Komm, Jesu, komm“ beruft sich in der Konzeption auf eine Komposition seines Amtsvorgängers Johann Schelle. Die CD-Einspielung endet mit einem ausdrucksstarken Werk der zeitgenössischen Chormusik. Der norwegische Komponist Knut Nystedt trug zeitlebens maßgeblich zur Erneuerung der Sakralmusik in seiner Heimat bei. Die Komposition „Immortal Bach“ („Unsterblicher Bach“) ist als Reverenz an den großen Komponisten Bach zu verstehen.