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Das Advents- und Weihnachtsalbum 2019 des Isura Madrigal Chores aus Geretsried in Bayern, nach Max Regers „Du höchstes Licht“ (2015) die zweite CD des Chores beim querstand-Label, führt den Hörer durch die ersten Wochen des Kirchenjahres und möchte die Freude, die die Chorsänger bei der Aufnahme hatten, auch in die Wohnungen und Herzen der Hörer übertragen.
Die Adventszeit in der heutigen Form geht auf das 7. Jahrhundert zurück. Die vier Sonntage vor Weihnachten standen symbolisch für die viertausend Jahre, die die Glaubenden gemäß damaliger Auffassung nach dem Sündenfall auf den Erlöser warten mussten. Advent umfasst die Zeit, in der man sich durch Fasten und innere Einkehr auf die Ankunft des Herrn vorbereiten soll. Nicht selten finden wir Psalmvertonungen, etwa in Albert Beckers „Machet die Tore weit“, das zusammen mit Werken von Anton Bruckner, Johann Crüger, Gustav Holst und Arvo Pärt den adventlichen Teil dieser CD bildet.
Im zweiten Teil dieses Albums sind Stücke zu hören, die das eigentliche Hochfest der Geburt Jesu besingen. Heute wird Weihnachten meist als Familienfest mit gegenseitigem Beschenken gefeiert; dieser Brauch wurde um 1535 von Martin Luther als Alternative zur bisherigen Geschenksitte am Nikolaustag eingeführt, um so das Interesse der Kinder auf Weihnachten zu lenken. Der festliche, strahlende aber auch volkstümliche Charakter des Weihnachtsfests hat Komponisten aller Epochen inspiriert – die Spanne auf der CD reicht vom 17. Jahrhundert mit Johann Crügers „Fröhlich soll mein Herze springen“ bis in die jüngste Gegenwart mit „Stille Nacht“ in einem selten zu hörenden Satz von Bernd Englbrecht.