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Die vorliegende CD präsentiert eine Auswahl neuer Kompositionen für Flöte und Orgel, die in den letzten Jahren auf Anregung oder im Auftrag der beiden Ausführenden entstanden sind. Die Uraufführungen fanden in Köln, Essen und Stockholm statt. Vorbilder für Stücke in einer solchen Besetzung, die als problematisch und perspektivenreich zugleich empfunden werden kann, finden sich selten. Die angefragten Komponistinnen und Komponisten haben einen jeweils höchst individuellen Zugang zu dieser Aufgabenstellung gefunden, begründet auch in der Vielfalt der verwendeten Flöteninstrumente: Piccolo, große Flöte, Glissandoflöte, Altflöte, Bassflöte und Kontrabassflöte. Einen zusätzlichen Akzent setzt die Einbeziehung der historischen, im Jahr 1900 erbauten Walcker-Orgel in der Evangelischen Kirche Essen-Werden. Einige der vorgestellten Stücke verstehen sich als „Raum-Musik“, indem sie eine Aufstellung der Flötistin in größerer Entfernung zur Orgel vorsehen.
In welchem Verhältnis Orgel und Flöte zueinander stehen, lässt sich nicht gleich sagen. Sicher, es gibt da eine gewisse Verwandtschaft, einen gemeinsamen Nenner. Das Prinzip, wie beide Töne erzeugen, ist ganz ähnlich: Ein Luftstrom bricht an der Kante eines Rohrs und gerät so im Innern des Rohrs ins Schwingen. Was aus alldem aber resultiert, Partnerschaft oder vielleicht doch eher Streit, wie das gerade unter Verwandten ja durchaus vorkommen soll, darauf finden drei Komponistinnen und vier Komponisten auf diesem Album sieben verschiedene Antworten. Alle Werke sind hier als Ersteinspielungen zu hören. Weitere Duokompositionen liegen vor oder sind in Vorbereitung: Fortsetzung folgt.