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Lebendigkeit der Interpretation mit ganz persönlichen Akzenten, feinsinniges, nahezu schwereloses Spiel, Eleganz und tiefe Empfindsamkeit bei technischer Souveränität – diese Markenzeichen für Elfrun Gabriel sind immer wieder in Kritiken nachzulesen. Die Intentionen für ihre stets Aufmerksamkeit erregenden Interpretationen bezieht sie aus der kreativen Auseinandersetzung mit dem Werk in seiner Zeit aus einer zugleich höchst gegenwärtigen Sicht.
Das Chopinsche Klavierwerk ist unbestritten eine der eindrucksvollsten Domänen Elfrun Gabriels. Auf dieser CD finden sich zwei Polonaisen (in dieser Gattung lebte der in Frankreich lebende Pole Chopin seine Heimatverbundenheit besonders intensiv aus), ein nach Intentionen des Komponisten eindeutig nicht zum Tanzen bestimmter Walzer, ein Nocturne, die ein erschütterndes Duell zweier Temperamentspole in Töne fassende Sonate h-moll op. 58 sowie eine Handvoll Mazurken, die zu den vielleicht persönlichsten Werken des Komponisten zählen, aber das Aufgreifen folkloristischer Motive, wie es in solchen Fällen gang und gäbe war, vermeiden.