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Felix Mendelssohn Bartholdy komponierte seine Violoncellosonaten op. 45 und op. 58 1838 und 1843. Jeweils zur gleichen Zeit schrieb Ferdinand David die Fassungen für Violine und Klavier. Nach der ersten öffentlichen Aufführung von op. 45 bekannte David: »Die Cello-Sonate macht viel mehr Glück mit Violine.« Die neue CD stellt Davids Bearbeitungen der sehr schwer zu spielenden Sonaten zusammen mit vier von Mendelssohns »Liedern ohne Worte« – auch sie in Davids Fassung für Violine – in einer Weltersteinspielung vor.Der Titel der Neuerscheinung heißt »Dialoge«. Denn dialogisch ist hier vieles: das Zusammenwirken von Mendelssohn und David, das Verhältnis von Violoncello und Violine bzw. von Violine und Klavier oder der Bezug Mendelssohns auf die Musik Bachs, unter deren Eindruck die Sonaten entstanden. Und dialogisch ist nicht zuletzt das kongeniale Zusammenspiel von Andreas Hartmann und Rolf-Dieter Arens. Die »Dialoge, Kammermusik für Violine und Klavier« sind Teil IX einer großen Anthologie, die anlässlich des 200. Geburtstages Felix Mendelssohn Bartholdys beim Klassik-Label querstand in Zusammenarbeit mit dem Goethe- und Schiller-Archiv Weimar, dem Mitteldeutschen Rundfunk und anderen Partnern erscheint. Die Anthologie stellt das große Erbe des bedeutenden Komponisten in den musikalischen und musikgeschichtlichen Kontext seiner Zeit. Sie enthält neben Werken Mendelssohns – zum Teil in selten zu hörenden Fassungen – zahlreiche Werke von Komponisten aus Mendelssohns Freundes- und Bekanntenkreis. Das musikalische Spektrum reicht vom Klang des historischen Hammerklaviers über berührende Vokalmusik bis hin zu großen sinfonischen Werken. Bei einem hohen Anteil an Weltersteinspielungen wird der Hörer eine ganze Reihe von Entdeckungen und Wiederentdeckungen machen. Die Anthologie wird von zwei Hörbüchern abgerundet, die eine musikalisch-literarische Lesung aus Mendelssohns Briefen mit Durs Grünbein und eine szenische Biografie von Michael Schulte bieten.