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Als siebenter Teil erschienen in der MDR Edition beim Label querstand zwei Liederzyklen von Gustav Mahler: „Das Lied von der Erde“ (Kammermusik-Fassung begonnen von Arnold Schönberg, vollendet von Rainer Riehn) und „Lieder eines fahrenden Gesellen“ (Kammermusik-Fassung von Arnold Schönberg).
Über „Das Lied von der Erde“ schrieb Mahler 1908 an Bruno Walter, der auch zwei Jahre später die Uraufführung dirigierte: „Ich glaube, dass es wohl das Persönlichste ist, was ich bis jetzt gemacht habe.“ Die in seinem Werkverzeichnis als „Eine Symphonie für Tenor- und Alt- (oder Bariton-) Stimme und Orchester nach alter chinesischer Lyrik in der Übertragung von Hans Bethge“ angeführte Komposition liegt in einer Produktion mit den Solisten Doris Soffel (Mezzosopran) und Wolfgang Müller-Lorenz (Tenor) vor.
Auch der Zyklus „Lieder eines fahrenden Gesellen“ wurde unter Leitung des Chefdirigenten Fabio Luisi mit dem MDR Sinfonieorchester für diese CD aufgenommen; Solist ist der Bariton Roman Trekel. Dieses Frühwerk aus Mahlers Hand nach eigenen Texten in der genialen Bearbeitung Arnold Schönbergs bewegt durch seine unvermittelte, schnörkellose Schilderung von Liebesleid und Verzweiflung den Hörer in besonderer Weise.