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Andreas Böttcher hat sich Improvisation auf die Fahne geschrieben. Und die gibt es auf diesem Album (wie auch auf drei anderen seiner querstand-CDs) pur. Teilweise wird über vorhandene Themen (z.B. "All mein Gedanken, die ich hab"), in der Hauptsache aber ohne Vorgaben improvisiert. Dabei pflegt Andreas Böttcher einen Musizierstil, der seine Wurzeln zwar im Jazz hat, von da ausgehend jedoch neben vordergründiger Romantik eine breite Palette verschiedenster Einflüsse nutzt. Der Einsatz mehrerer Instrumente sorgt für ein erweitertes Angebot an Klangfarben. Von den Instrumenten, die Andreas Böttcher spielt, ist bei dieser Aufnahme die Wahl im Wesentlichen auf das Vibraphon, das Klavier und das Marimbaphon gefallen. Aber auch ein afrikanisches Daumenklavier (Calimba), vier kleine Metallglöckchen und ein hölzernes Windspiel finden bei kurzen kontrastierenden Zwischenspielen Verwendung. Freie Improvisation versteht sich hier nicht als Zwang zur Befreiung von über Jahrhunderte organisch gewachsenen Klangsprachen, sondern als deren freie Handhabung und Nutzung als willkommene Gestaltungsmittel. Insofern ist diese Einspielung nicht nur für Jazzfans interessant, sondern auch Freunde der Klassik (im weitesten Sinne) könnten an dieser CD Gefallen finden.