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Eine lebenslange Leidenschaft für das Werk Robert Schumanns und seine biographischen Hintergründe, eine umfangreiche Forschungsarbeit, die erneute Auswertung der originalen Quellen und allem voran der Umstand, dass der Autor sein Thema nicht nur kennt, sondern es auch liebt, bestimmen die sowohl fachlich als auch menschlich überragende Qualität des neuen Schumann-Buches. Sein roter Faden verfolgt die Entstehung, Reife und Wandlung des Ehekonzepts zweier hochambitionierter Künstlerindividualitäten. Hans Joachim Köhler versteht die zwiefache Kontur dieser faszinierenden Verbindung als einen Lebensbogen, der in Leipzig seinen steilen Aufstieg findet, die nachfolgenden Lebensstationen Dresden und Düsseldorf übergreift und sich allmählich absenkt. In der Gewichtung folgt Köhler einem Wort Schumanns: "Leipzig würde da der Mittelpunkt sein." In der Leipziger Zeit findet Robert Schumann zu seinem einzigartigen Stil, und die bereits berühmte Pianistin Clara Schumann entwickelt sich zu einer allseitig gebildeten Musikerin und Gastgeberin.
Das Buch bewegt sich wissenschaftlich auf der Höhe des aktuellen Forschungsstandes, ist dennoch allgemeinverständlich geschrieben und zugleich von literarischer Güte. Mit großer Sensibilität geht Hans Joachim Köhler den Tagebüchern und Briefen sowie den Zeugnissen der Zeitgenossen nach und sucht die biographischen Spuren an historischen Orten vor allem Leipzigs und seiner Umgebung auf. So entfalten sich die Porträts von Clara und Robert Schumann aus der größtmöglichen Authentizität des originalen Dokuments und des originalen Lebensortes sowie in Beziehung zu anderen bedeutenden Künstlern jener Zeit wie Chopin, Mendelssohn, Liszt, Berlioz und Wagner.
Festeinabd
17 x 24 cm
336 Seiten
ca. 50 Abbildungen teilweise vierfarbig
Deutsch
ISBN: 978-3-930550-43-2