Reinhard Nitzsche, Jahrgang 1918, erzählt mit Witz und Detailgenauigkeit Begebenheiten aus seiner Jugendzeit. Er wuchs als Sohn des Lehrers und Kantors Ernst Nitzsche in Treben auf, einer mittelgroßen Dorfgemeinde in der Nähe der altehrwürdigen ehemaligen Residenzstadt Altenburg.

Nitzsches bildhafte Schilderungen, verpackt in zehn kompakte Geschichten, lassen vor dem geistigen Auge des Lesers mannigfaltige Eindrücke lebendig werden und versetzen ihn automatisch in die damalige Zeit zurück. Der Autor berichtet sowohl vom dörflichen Leben in Treben als auch von der Ausstrahlung des benachbarten Altenburg, von Ausflügen, wie sie damals noch keine Selbstverständlichkeit darstellten, wie auch von interessanten Details aus seiner Familiengeschichte. Damit bietet dieses Buch einen tiefen Einblick in das Leben der damaligen Zeit im Osterland, der durch eine Reihe historischer Fotos, welche zum Teil hiermit erstmals publiziert werden, noch eine weitere Aufwertung erfährt.