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Mit diesem Arbeitsheft des Thüringischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie werden erstmals umfassend die Industriebauten und Anlagen des feinmechanisch-optischen Weltunternehmens CARL ZEISS in Jena und darüber hinaus in Europa zwischen 1880 und 1945 zusammenhängend vorgestellt und systematisch untersucht.
Von den frühen Werkstätten über die ersten Fabrikbauten aus Stahlbeton, die Hochhausprojekte bis hin zu den unterirdischen Fertigungsstätten werden die wesentlichen Entwicklungslinien des Industriebaus am Beispiel dieses Großunternehmens nachvollzogen und analysiert. Die Arbeit versteht sich als Fallstudie, die bewusst auf dem Schnittfeld von Architektur- und Industriegeschichte angesiedelt ist. Neben der Formenanalyse werden auch die Bautechniken und Konstruktionen der Industriebauten untersucht, deren bedeutendste als System ZEISS-DYWIDAG in die Geschichte des Stahlbetons einging.
Äußerst zahlreiche, großteils bisher unveröffentlichte Fotos und Baupläne illustrieren im wahrsten Sinne des Wortes die Industrie-Baugeschichte des Unternehmens CARL ZEISS. Ein Bautenkatalog zu den Thüringer Fabrikbauten und Anlagen der Firma gibt darüber hinaus weiterführende Informationen zu zahlreichen Bauwerken – eine Visitenkarte des Industriebaus und einer Industriekultur, die schlaglichtartig die Bedeutung der Bautätigkeit eines großen Industrieunternehmens wie CARL ZEISS für die Entwicklung der modernen Architektur belegt.
Broschur
21 x 29,7 cm
360 Seiten
zahlreiche Abbildungen
Beilage: Einleger mit 4 historischen Lageplänen
Deutsch
ISBN: 978-3-910166-54-7