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Im Jahr 2019 können die Altenburger Katholiken auf 150 Jahre katholische Kirche in ihrer Stadt nach der Reformation blicken. Doch ihre Geschichte geht noch viel weiter zurück. Seit 2011 wurde dieser Historie in den Pfarrbriefen der Gemeinde von Markus Anhalt zunächst eher anspruchslos und allein auf den Einträgen der Pfarrchronik beruhend, dann immer qualifizierter nachgegangen. Allmählich wurden Wünsche an ihn herangetragen, das Material in einer kompakteren Form zugänglich zu machen. Doch konnte der Kirchenhistoriker in der vorangegangenen Weise nicht fortfahren. Alles musste systematischer dargestellt, andere Quellen mussten erschlossen und berücksichtigt und die einschlägige Literatur einbezogen werden.
Nun liegt in Buchform eine detaillierte Darstellung der Geschichte der Altenburger Katholiken nach der Reformation vor. Der Fokus liegt auf der Zeit zwischen 1823, als der Kaufmann Joseph Franz Wenzel Richter katholische Christen in einem Wohnzimmer seines nördlich des Altenburger Marktes gelegenen Hauses zu allsonntäglichen Andachtsstunden zu versammeln begann, und 1974, als Monsignore Oskar Rothstein Altenburg verließ und Joachim Reinelt neuer Pfarrer der Gemeinde wurde. Auch die jüngere Zeit, in der u.a. die Gebäude auf dem Kirchengrundstück in der Frauengasse ihre heutige Gestalt erhielten, findet im Sinne einer zeithistorischen Betrachtung Berücksichtigung. Eine reiche Bebilderung stellt vor allem die Menschen, Geistliche wie Laien, und ihr Engagement für die Altenburger katholische Gemeinde in den Fokus.
Der Autor Markus Anhalt wurde 1965 in Altenburg geboren, wo er noch heute lebt. Er studierte Philosophie und katholische Theologie in Erfurt und Frankfurt am Main. 2004 promovierte er im Fach Kirchengeschichte. Seit 1992 ist er Mitarbeiter des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (BStU).
Festeinband
17 x 24 cm
120 Seiten
103 Abbildungen
einfarbig
Deutsch
ISBN: 978-3-95755-045-3