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Mit Texten von Eckhard Hollmann, Jutta Penndorf und Günter Lichtenstein
Der Unternehmer Günter Lichtenstein erfüllt in fast schon vollkommener Manier das klassische Bild des Mäzens. Kenntnis- und hilfreich zugleich unterstützt er durch vielerlei Aktivitäten die Kunstszene sowohl im Altenburger Land als auch weit darüber hinaus. Hiervon zeugt auch die seit den 70er Jahren systematisch gepflegte Sammlung. Bereits in den Jahren der DDR, als die Sammelleidenschaft auf dem Kunstmarkt anderen Mechanismen gehorchen musste als in der Gegenwart, beschäftigte sich Lichtenstein intensiv mit der Kunstszene. Insbesondere der Druckgrafik galt und gilt sein Interesse, aber er widmet sich auch anderen Genres, so der Malerei. Dabei fällt auf, dass sich in der Sammlung Lichtenstein Malereien überwiegend von Künstlern finden, die eher nicht grafisch gearbeitet haben – aber es gibt natürlich auch Überschneidungen.
Die Kollektion gibt einen interessanten Einblick in die Malerei insbesondere in den Zentren Leipzig, Dresden, Berlin und Chemnitz/Karl-Marx-Stadt vor, aber auch nach der politischen Wende. Dieser Bereich wird mit dem vorliegenden Katalog erschlossen.
Instruktive Texte aus der Feder des Sammlers selbst, des Kunstwissenschaftlers Eckhard Hollmann und der langjährigen Direktorin des Lindenau-Museums Altenburg, Jutta Penndorf, ordnen die Arbeiten in einen historischen und kunsthistorischen Kontext ein.
Günter Lichtenstein: Frauentag – Planerfüllung in Gefahr
Jutta Penndorf: Ein „Museum der Obsessionen“. Sammlung Lichtenstein, Waldenburg, 7. September 2014
Eckhard Hollmann: Nähe und Ferne – Ein Blick auf die DDR-Malerei in der Sammlung Lichtenstein
Tafelteil
Verzeichnis der Werke
Festeinband
24 x 30 cm
188 Seiten
zahlreiche Abbildungen überwiegend vierfarbig
Deutsch
ISBN: 978-3-95755-023-1