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Vor fast achteinhalb Jahrhunderten wurde in Altenburg Geschichte geschrieben. Der Hoftag vom 16. September 1180 hatte wesentliche Auswirkungen auf die Entwicklung des mittelalterlichen Reiches. Damals setzte Kaiser Friedrich I. Barbarossa den Wittelsbacher Otto als Herzog in Bayern ein. Fortan bestimmte das Herrschergeschlecht der Wittelsbacher die Geschicke und die Geschichte Bayerns in lückenloser Folge bis zum Jahr 1918.
Der Altenburger Hoftag veränderte die Strukturen des Reiches. Weil er so heftig an den bisherigen Machtachsen rüttelte, musste er vom Stauferkaiser Friedrich gut vorbereitet werden.
Umfassend beleuchtet der Historiker Christof Paulus die Vorgänge des Altenburger Tags vor dem Hintergrund der Reichsgeschichte des 12. Jahrhunderts. Er geht dabei auf die mittelalterlichen Spielregeln von Politik ein, die sich markant von heutigen Gepflogenheiten unterschieden. Außerdem stellt der Autor zentrale Fragen an das Ereignis vom 16. September 1180: Warum wählten Barbarossa und die Großen des Reiches gerade den Wittelsbacher Otto als Herzog aus? Warum fand der epochale Hoftag in Altenburg statt?
Der Autor Christof Paulus ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Haus der Bayerischen Geschichte und apl. Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität/Abteilung Mittelalterliche Geschichte. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Reichsgeschichte des 12. und die des 15. Jahrhunderts.
Altenburg, 16. September 1180 – was ereignete sich?
War es wirklich der 16. September 1180?
Was passierte genau in Altenburg?
Warum Wittelsbach?
Warum Altenburg?
Würdigung und „Nachspiel“
Broschur
11 x 18 cm
52 Seiten
zahlreiche Abbildungen überwiegend vierfarbig
Deutsch
ISBN: 978-3-95755-066-8