Martin Sturm: Das Wohltemperirte Clavier

Werke von Johann Sebastian Bach, gespielt an der Trost-Orgel der Schlosskirche Altenburg – Dieser Artikel ist vorbestellbar, die Auslieferung erfolgt ab 26.09.2025

Martin Sturm

Werke von:

  • Johann Sebastian Bach

  • querstand

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Nicht nur durch die Musikgeschichte der letzten drei Jahrhunderte, sondern auch schon durch Johann Sebastian Bachs Leben zieht sich die Auseinandersetzung mit dem „Wohltemperirten Clavier“. Bereits in die fünfjährige Entstehungszeit des ersten „Wohltemperirten Claviers“ bis 1722 fallen zahlreiche markante Lebensereignisse. Die Arbeit an diesem Werk begleitet Bach im unschönen Ende seiner Weimarer Zeit und im privaten und musikalischen Glück in Köthen. Es ist präsent beim Aufwachsen seiner Kinder Catharina Dorothea, Wilhelm Friedemann, Carl Philipp Emanuel und Johann Gottfried Bernhard und im Tod seiner Frau Maria Barbara. Dieser aufreibende Lebensabschnitt hinterlässt Spuren in Bachs Leben – und so auch in diesem ganz persönlichen Zyklus.

Die Begründung der Interpretation des „Wohltemperirten Claviers“ auf der Orgel liegt nicht nur in ihrer geschichtlichen Relevanz. Auch die komplexe Struktur dieses Instrumentes kann die zahlreichen Ebenen dieses Bachschen Zyklus in besonderer Weise beleuchten und neue Perspektiven aufzeigen. Insbesondere die Wahl der Klangfarben und der damit verbundenen Spielweise bedeutet eine intensive Auseinandersetzung mit der Deutung des emotionalen Gehaltes der einzelnen Stücke. Die Orgeln aus Bachs mitteldeutschem Umfeld bieten mit ihren zahlreichen affektgeladenen Grundstimmen und ihren uneingeschränkten Mischungsmöglichkeiten hierfür einen optimalen Ausgangspunkt.

Bachs Musik findet in Tobias Heinrich Gottfried Trost einen kongenialen Orgelbauer, der seine Instrumente geradezu durchkomponierte. Dass Bach das schon damals sagenumwobene Instrument Trosts in der Altenburger Schlosskirche spielte und schätzte, gehört zu den besonders glücklichen Umständen der Musikgeschichte. Martin Sturm nutzt die Möglichkeiten dieser Orgel, um die Vielschichtigkeit des ersten „Wohltemperirten Claviers“ eindrucksvoll auszuleuchten, und ergänzt die Doppel-CD mit einigen am gleichen Ort auf einem Clavichord improvisierten Präludien und Fugen.

Deutsch, Englisch

ISBN:

 

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