Der Orpheus von Zittau

Bereits vor einiger Zeit hat sich das Ensemble Polyharmonique dem Werk von Andreas Hammerschmidt gewidmet: Die dritte CD des Ensembles namens „Chor-Music auff Madrigal-Manier“ enthält ausschließlich Werke aus der Feder des „Orpheus von Zittau“, und zwar jeweils eine Auswahl aus dem ersten und dem fünften Teil der Serie „Musicalische Andachten“, die sich beim damaligen Publikum offensichtlich großer Beliebtheit erfreute.

Dass sich auch das heutige Publikum noch für diese Musik erwärmen kann, davon legt das aktuelle Konzertprojekt des Ensembles eindrucksvoll Zeugnis ab, das anlässlich des 350. Todestages Hammerschmidts anno 2025 Werke aus seiner Feder in den Mittelpunkt rückt und einen Einblick in verschiedene Facetten seines Schaffens liefert: Lutherische Messen, Motetten, Geistliche Madrigale und Monodien. Die erste Aufführung dieses Konzertprogramms ist bereits Geschichte – sie fand am 17.8. in Zittau, wo Hammerschmidt 36 Jahre lang gewirkt hatte, statt, und zwar vor ausverkauftem Hause und begeistertem Publikum. Wer dieses Ereignis live erleben möchte, der hat noch dreimal die Gelegenheit dazu: am 30.8. um 19.30 Uhr in Bad Köstritz in der Kirche St. Leonhard zur Köstritzer Museumsnacht, am 31.8. um 15.00 Uhr im tschechischen Blatno in der Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung im Rahmen der Quinauer Musikfesttage und am 2.9. um 19.00 Uhr im Schloss Batzdorf beim Eröffnungskonzert der 33. Barockfestspiele der Batzdorfer Hofkapelle. Letztgenannte übernimmt in allen Konzerten auch die Instrumentalpassagen der aufgeführten Werke.

Zur Webseite des Ensembles Polyharmonique

 

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