Bach (Christina Louisa), Mendelssohn (Cécile), Schumann (Clara) …

Die Rolle von Frauen im Kulturleben der vergangenen Jahrhunderte wird erst in jüngerer Zeit stärker systematisch erforscht. Einzelne Lichtgestalten wie Clara Schumann ragten schon immer heraus, aber selbst diese nur als Pianistin, nicht als Komponistin. Und dann gab es auch noch die Familienmitglieder von Musikern, die selbst nicht kreativ in Erscheinung traten, aber auf andere Weise ihren Platz im Leben ausfüllten.

Unter dem Titel „Stark! Weibliche Lebenswelten in den Leipziger Musikmuseen“ bündeln renommierte Institutionen im Jahr 2024 ihre Aktivitäten zu diesem Themenkomplex. Die offizielle Eröffnungsveranstaltung findet am 31.5. um 17.00 Uhr im Mendelssohn-Haus statt, wo dann auch die Sonderausstellung „Die unbekannte Schöne. Cécile Mendelssohn Bartholdy“ im Gartenhaus zu sehen ist. Bereits eröffnet ist die Ausstellung „Die Stimmen der Frauen aus der Bach-Familie“ im Bach-Museum mit spannenden Fakten und Dokumenten über 33 Frauen aus dieser Familie, von noch relativ bekannten wie Anna Magdalena bis zu kaum präsenten wie Christina Louisa. Zu letztgenannter Ausstellung ist auch ein reich bebilderter Katalog erschienen.

Zur Website des Bach-Museums Leipzig

 

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